Lake Manyara
Ein Paradies für Safari-Liebhaber in Tansania
Auf relativ kleinem Raum bietet der Lake Manyara Nationalpark eine erstaunliche ökologische Vielfalt. Seine Landschaften reichen von Grundwasserwäldern über Buschebenen mit Affenbrotbäumen bis hin zu algenüberzogenen heißen Quellen. Diese verschiedenen Lebensräume sind reich an Wildtieren und beherbergen eine beeindruckende Anzahl von Vogelarten.
Der alkalische Soda-See Manyara zieht besonders viele Vogelarten an, die in seinem Brackwasser gedeihen. Besonders auffällig sind die rosafarbenen Flamingos, die in großen Scharen an den grauen Mineralien des Seeufers grasen. Gelbschnabelstörche gleiten in den thermischen Winden, die vom Steilhang aufsteigen, und Reiher flattern mit ihren Flügeln gegen den sonnenerfüllten Himmel. Selbst für Vogelbeobachter, die normalerweise nicht so interessiert sind, bietet der Nationalpark zahlreiche Gelegenheiten, außergewöhnliche Vogelarten zu entdecken und zu bestaunen.
Tierwelt im Lake Manyara
Eine besondere Attraktion des Parks sind die berühmten baumkletternden Löwen. Diese einzigartigen Löwen bewohnen während der Regenzeit die uralten Mahagonibäume und eleganten Akazien und sind eine seltene Besonderheit des nördlichen Parks. Neben den Löwen beherbergt der Nationalpark auch die weltweit größte Konzentration von Pavianen, was für interessante Tierbeobachtungen von großen Familien dieser Primaten sorgt.
Der Lake Manyara erstreckt sich über 50 km am Fuße des rostgoldenen, 600 Meter hohen Steilhangs des Rift Valley und wurde von Ernest Hemingway als "das Schönste, was ich in Afrika gesehen habe" beschrieben. Vom Eingangstor aus schlängelt sich die Straße durch einen üppigen, dschungelartigen Grundwasserwald, wo Hunderte von Pavianen lässig am Straßenrand sitzen. Blaue Affen huschen flink zwischen den uralten Mahagonibäumen umher, zierliche Buschböcke schleichen vorsichtig durch den Schatten, und die übergroßen Waldhornvögel hupen kakophonisch in den hohen Baumkronen.
Im Gegensatz zur Intimität des Waldes stehen die grasbewachsenen Überschwemmungsgebiete, die einen weiten Blick nach Osten über den alkalischen See bis hin zu den zerklüfteten blauen Vulkangipfeln bieten, die sich aus der endlosen Maasai-Steppe erheben. Große Büffel-, Gnu- und Zebraherden versammeln sich auf diesen Grasebenen, ebenso wie Giraffen, von denen einige eine so dunkle Färbung haben, dass sie aus der Ferne schwarz zu sein scheinen.
Im Landesinneren der Flutebene gibt es einen schmalen Gürtel von Akazienwäldern, der der bevorzugte Aufenthaltsort der legendären baumkletternden Löwen und beeindruckenden Elefanten mit ihren großen Stoßzähnen ist. Schwadronen von Bindenmangusten flitzen zwischen den Akazien umher, während der winzige Kirk's Dik-Dik in ihrem Schatten nach Nahrung sucht. Oft sieht man Paare von Klippspringern auf den Felsen über einem Feld heißer Quellen, die am Seeufer im äußersten Süden des Parks dampfen und sprudeln.
Unterkünfte in der Manyara Region
Lake Manyara ist ein Paradies für Vogelliebhaber. Es wurden über 400 Vogelarten gezählt, und selbst ein Besucher, der zum ersten Mal nach Afrika kommt, kann damit rechnen, an einem Tag über 100 Arten zu sehen. Zu den Höhepunkten zählen Tausende von rosafarbenen Flamingos auf ihrer immerwährenden Wanderung sowie andere große Wasservögel wie Pelikane, Kormorane und Störche.
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Safari Ideen mit Lake Manyara
