Arusha Safaris Tanzania

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Malaria in Tansania

Malaria ist in Tansania ein wichtiges Gesundheitsthema für Reisende. Das Risiko einer Malariainfektion variiert je nach Region und Höhe über dem Meeresspiegel erheblich. Während einige Gebiete fast malariafrei sind, besteht in tiefer gelegenen Regionen ein hohes Infektionsrisiko. Dieser Beitrag von Arusha Safaris erklärt, wie Sie sich schützen können, welche Maßnahmen im Ernstfall wichtig sind und warum eine Safari trotz Malariarisiko sicher genossen werden kann.

Malariarisiko: Regionale Unterschiede in Tansania

In Gebieten unter 1.800 Metern, wie der Serengeti, dem Tarangire-Nationalpark, der Selous-Region oder Sansibar, besteht ganzjährig ein hohes Malariarisiko. Diese Gebiete bieten durch ihre Vegetation und Wasserstellen ideale Brutbedingungen für die Anopheles-Mücke, die den Malaria-Erreger Plasmodium falciparum überträgt.

Regen- und Trockenzeiten

Die Regenzeiten (März bis Mai und November bis Dezember) erhöhen das Infektionsrisiko, da stehende Gewässer die Mückenpopulation stark ansteigen lassen. Während der Trockenzeiten (Juni bis Oktober sowie Januar bis Februar) ist das Risiko niedriger, bleibt jedoch bestehen.Prävention: Wie Sie sich vor Malaria in Tansania schützen

1. Malariaprophylaxe

Die medikamentöse Prophylaxe ist ein zentraler Schutz gegen Malaria. Gängige Medikamente sind:

  • Atovaquon/Proguanil (Malarone): Gut verträglich, wird präventiv eingenommen.

  • Doxycyclin: Wirksame Alternative, jedoch erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Hautempfindlichkeit.

  • Mefloquin (Lariam): Für längere Aufenthalte geeignet, aber mit möglichen psychischen Nebenwirkungen.

Besprechen Sie vor Ihrer Reise mit einem Tropenmediziner, welches Medikament für Sie geeignet ist.

3. Verhaltenstipps

  • Stehendes Wasser vermeiden: Keine offenen Behälter stehen lassen, da diese Mücken anziehen.

  • Abend- und Nachtstunden: Besonders in der Dämmerung und nachts sind Mücken aktiv. Planen Sie Outdoor-Aktivitäten entsprechend.

Was tun bei einer Malariainfektion?

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es zu einer Malariainfektion kommen. Erste Anzeichen treten oft 7–14 Tage nach einem Mückenstich auf.

Symptome einer Infektion

  • Fieber

  • Schüttelfrost

  • Kopfschmerzen

  • Gliederschmerzen

  • Erbrechen und Durchfall

Sofortmaßnahmen bei Malaria

  • Arzt aufsuchen: Lassen Sie bei Symptomen umgehend einen Malariatest durchführen. Das geht in Tansania in vielen medizinischen Einrichtungen.  Frühzeitige Diagnose ist entscheidend.

  • Notfallmedikamente: In Malariagebieten wird die Mitnahme von Notfallmedikamenten wie Artemer/Lumefantrin (Riamet) empfohlen. Diese dürfen jedoch nur nach ärztlicher Absprache eingenommen werden.

Warum eine Tansania Safari trotz Malaria sicher ist

Mit guter Vorbereitung und den richtigen Schutzmaßnahmen können Sie eine Safari sicher genießen. Die Wahrscheinlichkeit, sich während einer Reise in gut organisierten Safari-Camps zu infizieren, ist gering. Professionelle Unterkünfte bieten Moskitonetze, Klimaanlagen oder Ventilatoren, die Mücken fernhalten.

Das Malariarisiko in Tansania ist real, aber durch eine Kombination aus medikamentöser Prophylaxe, Schutzmaßnahmen und richtigem Verhalten deutlich reduzierbar. Konsultieren Sie vor Ihrer Reise unbedingt einen Tropenmediziner, um optimal vorbereitet zu sein.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Tropeninstituts. Mit der richtigen Vorsorge können Sie Ihre Safari durch die atemberaubende Natur Tansanias sicher und sorgenfrei erleben.